Gehrungs- und Drechselhilfe für die TKS

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  • Schwierigkeit
    schwer
  • Kosten
    100 €
  • Dauer
    Mehr als 4 Tage
  • Öffentliche Wertung

Durch Anregungen hier im Forum bin ich schon lange Heiß darauf mir selbst einen Gehrungsanschlag für die TKS zu Basteln. Doch wollte ich auch eine Drechselhilfe für die TKS und da dachte ich mir wieso nicht beides miteinander Kompinieren? Gesagt Getan hab mich in meiner Denkfabrik an die Arbeit gemacht und mir für dieses Problem eine Lösung gesucht. Ich bin an dem Projekt jetzt mittlerweile schon seit etwa 3 Monaten aber wie heißt es so schön? Was lange wärt wird endlich gut ;-).

Die Materialkosten von ca. 100€ belaufen sich fast Ausschließlich für die schönen Griffe und Feststellschrauben (Sind vonder PTS 10 :-) ). Das Verwendete Holz sowie Schrauben und Leim hatte ich noch zu Hause herum liegen.

Du brauchst

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Werkzeuge
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Materialliste
  • 1 x Arretierungsgriff | Plastig (/)
  • 4 x Klemm/Feststellschrauben | Gummi (/)
  • 1 x Kugellager entsprechend Wellendurchmesser | Stahl (8mm Innendurchmesser bei mir)
  • 2 x Klemmbügel für Gerungsadapter | Alu (2,0 x 10,0 cm)
  • 50 x Torx-Schrauben, selbstschneidend | Stahl (Unterschiedliche größen)

Los geht's - Schritt für Schritt

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Der erste Funktionstest

Bild 1
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Video 1
Video 2
Bild 6
Bild 7

Natürlich muss jetzt erst einmal alles auf Funktion geprüft werden um etwaige Fehlerquellen gleich zu beheben.

1. Versuch zu Drechseln
Zunächst muss natürlich zuerst einmal ein wenig Vorarbeit gelesitet werden. Das zu Drechselnde Werkstück muss an Beiden Enden mittig ein Loch für jeweils eine Einschlagmutter gebohrt werden, hierbei ist zu berücksichtigen dass das Loch auch ausreichend Tief ist. Danach gleich die Einschlagmuttern einschlagen.
Jetzt werden zwei Gewindestangenstücke benötigt, bei mir hatte die eine  ca. 10cm länge und die andere ca. 7cm länge. Unterschiedliche längen der Gewindestangen lag einfach nur daran das es noch Reste von einer anderen Arbeit war.
Die kürze habe ich jetzt für die Gewindestangenaufnahme genommen. Hier einfach dei Gewindestange ausreichend in die Einschlagmutter einschrauben und das ganze mit ner zusätzlichen Mutter gegenkontern. Danach Unterlegscheibe mit Mutter und Gegenkontermutter  schon mal so befestigen damit die Gewnide-Stange noch ausreichend länge zur Verfügung hat, das diese auf der anderen Seite auch noch mit Unterlegscheibe und Mutter mit Gegenkontermutter montiert werden konnte.Hierzu siehe Bild 1.
Die andere Gewindestange war wesentlich einfacher zu Händeln. Einfach die Gewindestange in die anderen Einschlagmutter einschrauben und diese mit einer Mutter kontern. Jetzt in das Bohrfutter der Bohrmaschine einspannen und fertig.

Zum Verusch selbst:
Wie schon erwartet ist das Ergebnis nicht ganz so wie ich erwartet hab. Ganz klar das Sägeblatt Ist begrenzt um an das Holz heran zu kommen, um dieses zu Drechseln (Siehe Video 1). Jetzt die ein oder andere Überlegung wie ich das am besten behebe. Ich habe mich für einen Führungsschnitt in die Grundplatte vom Grundsystem entschieden, so dass das Sägeblatt mittig unter dem zu bearbeitenden Werkstück läuft. Hier kann ich dann einfach die Dicke des Rundstabes durch höher oder niedriger Stellen des Sägeblattes Variieren.
Im Video 2 seht ihr dann jetzt wie ich nach der Fehlerbehebung den Rundlig Herstelle.
Leider Funktioniert die Drechselhilfe wirklich nur wenn der Spaltkeil vom Sägeblatt entnommen wird da sonst bei bearbeitung das Drehende Werkstück am Spaltkeil Anschlägt bzw. das Holz stehen bleibt.
Bild 6 und 7 Zeigen das Fertige Ergebnis!
 

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Grundsystem für die Adaptionen Herstellen

Bild 1
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Bild 3
Bild 4
Bild 5
Bild 6
Bild 7

Der Grundgedanke war, das ich meinen Parallel-Anschlag für die Verstellung nutzten konnte. Also musst ich hierführ sozusagen einen Rahmen herstellen. Ich hatte noch ein Stück dickes Multiplexholz. Von dem Stück habe ich einfach im Bezug auf die Abmessungen des Parallelanschlags mir Streifen von der Platte herunter geschnitten. (Bild 1-4)
Jetzt habe ich gemerkt das der obere Streifen sich an der Arretierung des Parallelanschlags stört ( Bild 5) und aufliegt. Meiner erste gedanke war ganz einfach, nehm doch einfach die TKS und schneide einfach eine Nut in mehreren arbeitsgängen in den Streifen :-).
Nachdem ich das hatte habe ich alles sauber zusammen Geschraubt. Natürlich habe ich hier die Löcher zuerst vorgebohrt und angesenkt. Nicht das die Schrauben leicht heraus stehen und mir die Optik versaut wird ;-).
(siehe Bild 6 und 7)

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Adaption Gehrungsanschlag Herstellen

Bild 1
Bild 2
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Bild 4
Bild 5
Bild 6
Bild 7
Bild 8
Bild 9
Bild 10
Bild 11
Bild 12

So wie ich das hatte wollte ich natürlich zuerst einmal meinen Gehrungsanschlag basteln.
Ich hatte noch einen Reststreifen von der Multiplexplatte übrig vom Grundadapter der jetzt, fast schon wie vorgesen, passte. (Bild 1)
Also nahm ich mir zuerst der bearbeitung des Reststreifens an. Die Klemmschrauben (wie auf Bild 2 zu sehen) habe ich mir mal für solche sachen Bestellt gehabt. Sind von der Winkelverstellung der PTS 10 :-). Damit ich den Streifen nicht nur parallel zum Anschlag verschieben konnte (die Quernuten dafür seht ihr auf dem Bild 4), sondern auch schräg Arretieren konnte mussten noch Längsnuten im Streifen vorgesehen werden. Dies habe ich auf der Tischfräse bewerkstelligt (Leider habe ich vergessen davon ein Bild zu machen aber auf Bild 5 ist das auch erkennbar)
Wie ich das hatte wurden die Quernuten in das Grundsystem gemacht. Hierzu habe ich noch aus alten Tagen eine Arretierbare Anschlagschiene und meine POF 1400 verwendet um die Nuten heraus zu fräsen. Ich habe noch auf der Unterseite des Brettes eine Vertiefungsnut angebracht damit die Schlossschrauben komplett in der Multiplexplatte verschwunden sind und nicht stören (siehe Bild 4)
Auf8 Bild 5 seht ihr, die vorerst fertige Adaptionsplatte für Gehrugnsschneiden :-).
Jetzt musste ich noch Bügel, für das zu bearbeitende Brett das später bearbeitet werden soll, Herstellen. Hierzu hatte ich noch ein Stück dicke Alu Schiene (Dicke ca. 5mm) von dem ich mich 2 etwa 15cm lange Stücke herunter geschnitten habe und dies einfach Pie mal Daumen an einer Stelle etwas umgebogen habe mit ein paar "Zärtlichen" Schlägen mit dem Hammer ;-). (siehe Bild 7)
Danach habe ich einfach in die Biegung mittig ein 6er Loch für die Klemmschrauben gebohrt und die Grade vom Bohren weggefeilt sowie die Enden rund gefeilt (die Fertigen Klemmen siehe Bild 8)
So jetzt das ganze zunächst einmal montieren um zun sehen wie es aus sieht  (Bild 9)

Natürlich hatte ich keine lust lauter Einzelteile zu haben und diese auch einzeln Verstauen zu müssen. Dachte mir wieso nicht am Grundsystem befestigen?
Unter berücksichtigung meiner erweiterung für die Drechseladaption habe ich mir den Gehrungsanschlag dann mit zwingen auf dem Grundsystem fixiert und Löcher für die Befestigung an beiden Enden gebohrt (Bild 10)
Hierzu ist zu sagen das ich an der Hinterseit auch wieder nur eine Klemmschraube vorgesehen hatte aber am Anfang wollte ich noch eine Schiebemöglichkeit für das ganze System Integrieren. Da hatte ich von einem alten Gehrungsanschlag noch den Arretierungsgriff der hierfür nahezu Ideal zu sein Schien, verwendet :-). Hierzu musste nur eine Einschlag-Mutter von unten in das Grundsystem an der entsprechenden Stelle eingeschlagen werden. (davon habe ich leider kein Bild) jetzt konnte ich den Arretierungsgriff ganz leicht einschrauben. Leider musste ich hierbei Feststellen das ich nur 1 bzw. 2 Umdrehung drehen konnte bevor er fest war. Naja dachte mich ich mache es ganz einfach und nehme einfach einen Forsterbohre mit dem entsprechenden Durchmesser vom Griff und versenke in einfach ein wenig. Jetzt war ich mit der Adaption soweit fertig. Das Lineal kann ich jetzt noch nicht in das Grundsystem einlassen da ich erst noch sehen muss wie ich meine Drechselhilfe in das Systzem Intigriere. Die soweit fertige Adaptio seht ihr auf den Bildern 11 und 12
 

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Drechseladaption Herstellen

Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Bild 5
Bild 6
Bild 7
Bild 8
Bild 9
Bild 10

Ich dachte mir ich mach mir 2 Winkelbretchen in denen ich alles Intigriere.
Zuerst einmal die max. breite als Maß nehmen. Nachdem ich 4 Stücke hatte ( Siehe Bild1)
wollte ich die nicht an einer Speziellen Position haben sondern Variabel für Unterschiedliche längen sein. Deshalb habe ich auch auf der kompletten Brettlänge mir mittig einfach eine Nut mit der Oberfräse gezogen damit später die Laufplatte der Winkelbrettchen auf die komplette Länge einsetzbar sind. (Siehe Bild 2 und 3)
Als nächstes folgten die eigentlichen Aufnahmen an den Winkelbretchen. Dazu wurde eine Aufnahme für den Antrieb (bei mir Bohrmaschine :-) ) benötigt (Siehe Bild 4) und zum anderen wurde noch eine Aufnahme benötigt wo einmal später die Gewindestange darin laufen sollte. Zuerst habe ich das maß der Bohrmaschinen-Aufnahme berücksichtigt und mit einer Lochsäge in der entsprechenden größe die Aussparung gemacht. Danach das ganze mittig mit der TKS einsägen damit man einen "Zwingen-Effekt" erhält. Für die Gewindestangen-Aufnahme habe ich einfach in einer Aufnahme ein Sackloch gebohrt (dient als Aufnahme für das Kugellager und hab die Aufnahme dann Doppeln müssen damit das Kugellager dort bleibt wo es ist. Jetzt einfach noch durch die Dopplung ein 8er Loch durch gebohrt damit die Gewindestange auch sauber laufen kann.  (Siehe Bild 5 und 6).
Jetzt widmete ich mich der Aufnahme für die Bohrmaschine. Da diese etwas zu groß für die Aufnahme war musste am Bodenbrett des Winkels etwas Abgenommen werden (siehe Bild 7 und 8). Auf Bild 9 seht ihr den Fertig montierten Winkel nebst Aufnahme für die Bohrmaschine. Hierbei ist zu erwähnen das ich auf die Bohrmaschinenaufnahme nauch einen Alu-Streifen Basteln musste der die Kräfte gleichmäßig verteilt.
In Bild 10 seht ihr die nun fertigen Winkelaufnahmen.


 

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Der 2. Funktionstest

Teilvideo 1 Drechselhilfe der erste Teil
Teilvideo 2 Drechselhilfe der zweite Teil
Teilvideo 3 Die Gehrungshilfe

Nach behebung des ein oder anderen Fehlers kann ich jetzt schon einmal eine gewisse Aazahl an Erfahrungen hier mitteilern:

- Möglichst geringe Drehzahl der Bohrmaschine/des Antiebs vom Holz
- Am Anfang weniger Spanabnahme um ein Ausschlagen des Holzes zu verhindern
- Die Bohrungen für die Einschlagmuttern ausreichend Tief und etwas kleiner als der Durchmesser der Einschlagmutter das diese sich Stramm einschlagen lässt.
- Gewindestangen so kurz wie möglich halten um ein "Schlackern/Eiern" des Werkstückes zu vermeiden.
Ich habe von meiner Adaption insgesammt 3 Videos gemacht um die Funktionsweise zu Demonstrieren.


Rechtlicher Hinweis

Bosch übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der hinterlegten Anleitungen. Bosch weist außerdem darauf hin, dass die Verwendung dieser Anleitungen auf eigenes Risiko erfolgt. Bitte treffen Sie zu Ihrer Sicherheit alle notwendigen Vorkehrungen.


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