Formel 1 in Rot

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Starke Maschine ...
  • Schwierigkeit
    mittel
  • Kosten
    10 €
  • Dauer
    2-3 Tage
  • Öffentliche Wertung

Nachdem ich die Holzlokomotiven abgeliefert hatte, hielt es mich nicht lange auf dem Sessel und ich suchte nach neuen Ideen . Im Netz hatte ich ein Bild gesehen, das einen F1 - Renner darstellte und für mich machbar erschien . Wem sowas keinen Spass macht, der kann es natürlich auch kaufen ...
Ich brauche das Basteln im Keller . Also gehe ich hinunter und schau mich um ...
Aber seht selbst , wie es ging ...


Meine anderen Projekte könnt ihr hier finden : Bastelfreddy

Du brauchst

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Werkzeuge
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Materialliste
  • 1 x Vierkantholz | Buche - ( altes Tischbein ) (ca 40x40 mm)
  • 1 x Bodenbrett | Sperrholz , 3mm (53x230 mm)
  • 2 x Leisten | Buche (22 x 4 x 90)
  • 4 x Rundstab | Buche (12mm x 40)
  • 1 x Rundstab | Buche (10mm x 35 mm)
  • 2 x Rundstab | Buche (8mm x 65 mm)
  • 1 x Rundstab | Kiefer (Gardienenstange ) (ca 35 x 70 mm)
  • 1 x Leiste ( Träger für Heckflügel ) | Buche (30mm x 5mm x 95 mm)
  • 1 x Brett , für Räder | Fichte (25 mm dick )
  • 2 x Brettchen | Buche (ca 70mm x 35mm x ca 7 mm)
  • Restholz für Rückenlehne und Strömungskästen
  • Holzbeize und Holzöl

Los geht's - Schritt für Schritt

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Ein Anfang

Neues Leben für ein altes Tischbein ...
Ein Platz für den Fahrer ...

Beim Umsehen im Keller fiel mir ein, dass da noch alte Tischbeine liegen, die ich mal vom Sperrmüll gerettet hatte . Ein Tischbein ist aber zu lang und  mir kam die Idee, doch gleich zwei Autos zu bauen . Wenn etwas schief geht - gibt es eben nur eins ...
Also habe ich es durchgesägt und auf dem vorderen Ende von drei Seiten angeschrägt .
Im zweiten Bild sieht man, wie ich den Platz für den Fahrer eingefräst habe .
Hier habe ich meine kleine Mactec MT 372 für diese Kleinigkeit schnell eingesetzt . Sie bekommt aber noch mehr zu tun ...

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Strömungskästen und Flügel ...

Nut in die Leiste ...
Auf Länge schneiden ...
Zusammen leimen ...
Frästest ...
Fräsen am Vorderen Anschlag ...
Hier der Aufbau mit Anschlägen ...
Das Ergebnis ...
Aufschneiden ...
Anprobe ...
Sehr gut ...

Wie bekomme ich nur ein eckiges Loch durch eine Leiste ?
Ganz klar , Leim ist die Lösung ...
Mit einem 1/2 Zoll Fräser habe ich ca 6 mm tief eine Nut in die 25 mm breite und halb so hohe Leiste gefräst , dann in der Länge von 50mm Stücke abgeschnitten und zusammen geleimt . Das Holz stammt übrigens von einem Lattenrost ( Sperrmüll ) .
Wenden wir uns nun den wichtigen Spoilern zu, die unbedingt zu einem F1 - Auto gehören ...
Das Holz für die tragende Leiste hat die im Bild 4 zu sehende Wurstzange ( € 0.99 ) gespendet . Sehr gutes Holz . Ganz neu .
An den Enden wollte ich Teile aus 12mm Rundholz aufleimen .
Aber wie ? Einfach stumpf anleimen wird nicht halten .
Da hilft der Fräsvirus . " Ich mach eine Nut rein ."
Der Rundstab wurde mit doppelseitigem Klebeband in ein Reststück von den Strömungskästen geklebt, damit er sich beim Fräsen nicht dreht ... Dann ein paar Tests für Position , Tiefe und Länge der Nut . Dabei seitliche Führung und passende Anschläge gebaut, damit alles wiederholbar und ungefährlich bleibt .
So habe ich dann acht 4mm- Nuten gefräst und dann die Teile von der Stange abgesägt .
Auf den letzten Bildern seht ihr die erste Anprobe ...
 

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Anbauteile am Heck ...

Diese Seite soll plan gefräst werden ...
Umdrehen und über den Fräser schieben ...
Das Resultat ...
Sehr gut ...

Hinter den Strömungskästen musste der Motorraum breiter werden und dann auch noch höher . Ich hatte noch einen Rest von Buche- Leimholz, das aber auf einer Seite nicht schön aussah . Warum nicht fräsen ? ... Aber wie ?
Ich hab mir also schnell eine Vorrichtung zusammengeklebt, mit der ich die Leisten auf der unschönen Seite plan fräsen konnte ... Schon wieder eine Premiere . Ging aber super, wie man sieht .
Dazu kam noch eine Leiste, die den Heckflügel trägt und ein Stück einer alten hölzernen Gardinenstange, damit der Motorraum auch nach oben gewaltig aussieht . Ach ja, die Rückenlehne musste auch noch her .

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Es braucht Räder ...

Dickes Fichtenholz ...
Doppelt ist breit genug ...
2 Autos = 16 Löcher ...
Zusammen leimen ...
Schleifen ...
Hinten sieht gut aus ( 48 breit, 54 hoch )...
Vorne gewaltig ...
Vorderräder schmaler machen ( 34 breit) ...
Jetzt passt es ...
Proportionen ...
Gummi ist schwarz ...

Jeder kennt die Probleme mit der Bereifung in der Formel 1 ...
Ich mache sie aus gutem dänischen Nadelholz - das sollte halten ...
Ein gebrauchtes Seitenbrett von einem Bett musste herhalten und bekam insgesamt 16 Löcher verpasst .
Je zwei Kerne wurden miteinander verleimt und dann ausführlich geschliffen . Bei der Anprobe erschienen sie mir allerdings vorne etwas gewaltig und mein Fachberater und Kollege Achim , dem ich zwischendurch die Bilder schicke, hat mir auch zu schmaleren Rädern geraten . Also hab ich etwas abgesägt und es sieht tatsächlich besser aus .
Natürlich wurden sie noch schwarz gebeizt und später auch geölt .

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Über den Kleinkram zur Endmontage ...

Spoiler schleifen und kleben ...
Test mit der Beize ...
Löcher für die Achsen ...
Zwei Dübel in den Motorraum ...
Passt ...
Räder anprobieren ...
Da fehlt was ...
Der Abstand muss sein ...
So sieht es besser aus ...
Also anleimen ...
Auto auf die Bodenplatte kleben ...
Kleinkram anleimen ...
Vorne und hinten ...
Kurz der Oma vorstellen ...
Rundstäbe für das Cockpit ...
Aufleimen ...
Beizen und ölen ...
Zwischendurch ein Pferdchen für ein kleines Mäuschen machen ...

Jetzt kommt erstmal die Schleiferei und zwischendurch noch ein Farbtest mit der Beize .
Dann muss die Position der Achsen festgelegt werden und es wird gebohrt . Die Aufbauten auf dem Motorraum habe ich mit zwei Dübeln gesichert .
Beim Anprobieren der Räder und Achsen habe ich festgestellt, dass ich etwas mehr Abstand zum Fahrzeug halten muss . Da fehlt mir vorn noch etwas ... Da habe ich zwei niedliche Resthölchen zurechtgemacht und gebohrt und geleimt .
Nun wird das Auto auf eine 3 mm dicke Bodenplatte geklebt , die von den Strömungskästen nach vorn spitz zuläuft .
Dann beginnt die Leimorgie und alle kleinen Teile werden angeleimt .
Nach einer kurzen Zwischenabnahme in der Wohnung wird noch der Rundstab für das Cockpit angefräst und verleimt . Seitlich davon auch noch je ein Rundstab .
Das Ganze wird zum Schluss gebeizt und geölt .
Das Pferdchen am Ende ? Es kam Besuch zwischendurch ...

 

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Auto Show ...

Von vorn ...
Zwei Boliden ...
Leicht unterschiedlich ...
Im Glanz der Schreibtischlampe ...
Starkes Stück ...
Gewaltig ...

Achso, die Achsen ...
Also , das sind 6 mm Gewindestangen aus VA , auf die ich die Räder mit Epoxy geklebt habe .
Alles gut gegangen . Nur die Farbe ist zu dunkel geworden . 
Ferrari möge mir dieses Weinrot verzeihen , bitte !


Rechtlicher Hinweis

Bosch übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der hinterlegten Anleitungen. Bosch weist außerdem darauf hin, dass die Verwendung dieser Anleitungen auf eigenes Risiko erfolgt. Bitte treffen Sie zu Ihrer Sicherheit alle notwendigen Vorkehrungen.


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