Tischkicker im Zwergenformat
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Schwierigkeitleicht
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Kosten2 €
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Dauer1-2 Tage
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Öffentliche Wertung
Mein Kleiner wollte schon lange einen eigenen Kickertisch haben. Da die Dinger aber so riesig sind, haben wir letztens einen entdeckt, den man auf eine Bierkiste draufstellen kann.
Aber der war uns viel zu teuer. Also haben wir uns überlegt, wie man so was selbst machen kann.
Fast das gesamte Projekt hat mein 5jähriger alleine gemacht. Ich durfte nur Hilfestellung geben und die "gefährlichen" Sachen machen (Tor aussägen, mir mit der Heißklebepistole die Finger verbrennen).
Wir haben mehrere Tage gebraucht, weil er nicht so viel Durchhaltevermögen hatte. Aber umso stolzer ist er auf seinen neuen Kickertisch.
Seid bitte nicht so streng, weil die Spieler nicht perfekt gemalt sind. Ich wollte ihm da nicht reinpfuschen. Und auch für die Farben der beiden Vereine kann ich nix. Das ist ein Revierderby, sagt mein Zwerg. :D
Los geht's - Schritt für Schritt
Wäscheklammer-Spieler anmalen
"Mama, ich mach das schon...das ist BVB gegen Schalke. Ist ein Revierderby!"
Mein 5jähriger hat ziemlich genaue Vorstellungen davon, wie die Spieler aussehen sollen. Nur leider verschmieren die Farben für die Gesichter der Spieler auf der Wäscheklammer. Also musste alles mit Hautfarben noch einmal neu grundiert werden. Erst dann konnte er mit Acrylfarbe und Eddings die Männchen nach seinem Geschmack bemalen.
Pappkiste aussuchen und ausmessen
Eine schöne Gemüse-Pappkiste war schnell gefunden. Beim Ausmessen durfte ich ein wenig helfen, damit die Spieler sich später nicht gegenseitig treten.
Das Spielfeld wurde aus einem Stück Tapetenmuster ausgeschnitten. Dann hat mein Nachwuchskicker die Linien dafür aufgemalt...nicht ganz regelkonform, fürchte ich. Dafür mit viel Hingabe :D
Stäbe anbringen und Griffe montieren
Als nächstes hat mein Jungheimwerker mit seinem geliebten Ixo Löcher für die Stäbe gebohrt, an denen später seine Fußballer aufgehängt werden sollen.
Danach wurde das Spielfeld festgeklebt und die Löcher in den Seitenwänden mit Unterlegscheiben stabilisiert, damit nichts rausreisst, wenn es mal etwas heftiger zur Sache geht.
Die Metallstäbe hatten wir zufällig noch. Um besser greifen zu können, haben wir Bambusstücke aus dem Garten abgeschnitten und mit etwas Heißkleber an den Enden der Stäbe befestigt. Bisher hält es prima.
Restarbeiten
Als nächstes durfte Muttern die Löcher für die Tore ausschneiden, natürlich unter strengster Kontrolle der beiden Schiedsrichter, die Junior auch noch angemalt hatte.
Dann wurden die Spieler positioniert und mit etwas Heißkleber an den Stangen befestigt.
Gespielt wird mit einem Tischtennisball.
Und morgen müssen wir Zwiebeln kaufen gehen, damit wir ein Netz haben, was wir noch ins Tor kleben, damit der Ball nicht so weit wegfliegt :)
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