Stockerl fürs Zähneputzen der Kinder und erwachsenentauglich für die Wanne
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Schwierigkeitleicht
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Kosten3 €
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Dauer3-4 Tage
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Öffentliche Wertung
Obwohl es hier doch schon ein paar Lösungen gibt, möchte ich doch auch meine Lösung vorstellen: Ricc hat mich mit seiner Fußbank dazu animiert, auch ein Stockerl zu bauen, da unsere Plastik-Stücke schön langsam aber sicher das Zeitliche segnen. Des weiteren habe ich auch an das Wurmschloß gedacht, dass Holzopa in seinem Tablet-Pc-Ständer eingebaut hat. So habe ich ein Stockerl gebaut, mit 1 Stufe, und einer verstärkten Platte, die auch für Ausgewachsene hält!
Du brauchst
- Bandsäge
- Oberfräse
- Stichsäge
- Akku-Schrauber
- Dekupiersäge
- Handkreissäge
- Hobel
- Bandschleifer
- 1 x Holzbrett
- div. x Schrauben
- div. x Holzdübel
Los geht's - Schritt für Schritt
Ist Zustand
Wir hatten 2 Plastik-Dinger, die mittlerweile langsam Auflösungserscheinungen zeigten. Für die Kinder reicht das ja noch zum Zähneputzen, jedoch für Erwachsene,..... eher nein!
Also habe ich mir eines ausgedacht, welches 1 Stufe hat, um den Kindern das Erreichen des Waschbeckens zu ermöglichen, und meine Frau und mich gefahrlos in die Wanne bringt.
Fertige Abmessungen: obere Platte ca. 25*25 cm Höhe ca. 24,5, kleines Stockerl Höhe 11,5 cm
Holz herrichten
Ich habe mir ein 3 cm starkes Fichtenbrett genommen, und habe es ein paar mal durch den Dickenhobel beidseitig gejagt. Bei ca.2,5 cm hat mir die Oberfläche dann genügt, um weiter zu arbeiten. Ich habe dann das Brett auf ca. 4 gleich lange Stücke mit der Handkreissäge abgelängt, und dann mittels 10er Holzdübel je 2 Stücke zusammengeleimt. Ich habe dann noch einen Entwurf auf das Brett gezeichnet, jedoch aufgrund der Wahrung der Nachbarschaft erst am nächsten Tag mit der Bandsäge geschnitten.
Zuschnitt großes Stockerl
Nachdem ich die Einzelteile des großen Stockerl mit der Bandsäge in Form geschnitten hatte, habe ich mit dem PSB die Grifflöcher mit der Lochsäge (30mm) reingebohrt. Die Verbindung dazwischen habe ich dann mit der Stichsäge geschnitten, und bereits das erste Probleme entdeckt! Ich hatte ein Dübelloch genau im Griff drinnen, weil ich zu tief gebohrt hatte,... Ok leichteste Lösung Dübelstück reimgeleimt -> erledigt!
In diesem Arbeitsschritt habe ich dann auch noch den Schlitz für das "Verzapfen (von Blödsinn)" vorbereitet, indem ich vorgebohrt habe und den Rest mit der Stichsäge geschnitten habe.
Zusammenleimen großes Stockerl
Um Zeit zu sparen, habe ich das Stockerl ohne Tiefenanschlag beim PSB gebohrt, ein grober Fehler! Ein Loch war zu tief, also genau auf der Sichtseite oben durch! Ich habe kurz mal eine Krise gehabt und die einzige Lösung, die mir einfiel war das Stockerl auf beiden Seiten um die Durchbohrung zu kürzen. Somit hatte ich eigentlich eine nahezu quadratische Standfläche. Aber aus Schaden wird man ja bekanntlich klug, und ich habe den Tiefenanschlag doch montiert, gebohrt und mit 10er Holzdübel und etwas roher Zwingengewalt zusammengeleimt!.
Kleine Umfrage zwischendurch!
Was macht der Heimwerker am Sonntag vormittag, während Hendl und Griller in Vorbereitung sind?
A: In der Sonne chillen
B: Im Schatten sitzen
C: Schleifen
Die richtige Antwort ist auf Bild 5 ersichtlich!
Großes Stockerl fertig machen, kleines beginnen!
Da ich das Große fertig geschliffen hatte, samt der Querstrebe, habe ich aus einer Dachlatte die 2 Holznägel geschnitten und dann am Bandschleifer abgerundet. Erste Passprobe überzeugte.! Das kleine Stockerl habe ich dann in ähnlicher Weise vorbereitet, einzig die Querstrebe und die Holznägel habe ich weggelassen, da das kleine ja in das große integriert werden musste! Das große Stockerl habe ich dann noch mit Querstreben verstärkt und zwecks Optik hinter einer Sichtleiste verdeckt. Diese Verbindungen habe ich dann mal geschraubt, da diese nicht sichtbar sind.
Anpassen des kleinen Stockerl und Integration
Zuerst habe ich mal darauf geachtet, dass das große gerade steht und nicht wackelt. mein Bandschleifer hat hier gute Dienste erwiesen. Dann habe ich solange herumgeschliffen, bis das kleine unter der Querstrebe durchgepasst hat. Nach langem Hin-und Herüberlegen, wie ich das kleine integrieren könnte, habe ich meinen Vater um Rat gefragt. Da ich die Unterplatte meiner Oberfräse verlegt habe, und den Frästisch nicht dafür verwenden wollte (IFO-Gefahr (identifiziertes FlugObjekt)), habe ich mir die Oberfräse meines Vaters ausgeborgt, und in das kleine 2 gleich lange Schlitze gefräst mit einem 10mm Fräser. Dies habe ich zuerst an einem Abfallstück getestet. (man lernt,....).
Integration Teil 2
Nachdem ich nun auch das kleine Stockerl geschliffen hatte, habe ich mir Gedanken über die Befestigung gemacht. Habe mich dann entschlossen 2 8mm Dübel als Gegenlager zum Schlitz so befestigen, dass das Stockerl im ausgezogenen Zustand zusammenhält. Ich habe die 2 Dübel gebohrt, und auf die benötigte Länge mittels Dekupiersäge bündig abgelängt und probiert: Fazit hält perfekt, sofern man das Kleine nicht ins Große schiebt!,...
Nächste Lösung muss her:
Lösung: Wurmschloß von Holzopa frei interpretiert; Endarbeiten: Streichen
Ich habe mir ein Abfallstück der Lochsäge genommen, und dies mittig halbiert. Dann jeweils einen 8er Dübel reingeleimt, eine Bohrung ans Ende der Fräsung gesetzt, und siehe da nun hält es in jeder Lage! Wenn kleines Stockerl heraußen, Schloßdübel heraußen, wenn kleines Stockerl drinnen, Schloßdübel drinnen! Dann das ganze mit 2 Schichten Outdoorklarlack eingepinselt und fertig! Erste Belastungstests zeigen, dass es für alle passend gebaut ist, das Gewicht aushält, und durch den Klarlack sogar rutschfest steht!
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