Das Sitzmöbel hat Nachwuchs bekommen
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Schwierigkeitmittel
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Kosten0 €
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Dauer1-2 Tage
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Öffentliche Wertung
Nach dem Bau der Bank , hatte ich noch etwas Material übrig und wie ihr mich kennt, wird nichts weggeworfen. Was kann ich draus
machen? Wir haben auch ein paar Haustiere, zwei Stubentigger , die eine jung und die andere schon etwas betagt, die Ältere kann auch
nicht mehr so hoch springen, wie sie möchte und rammelt immer den Wäscheständer im Flur um. Weil die Katze immer durch das Fenster
will und nicht auf den Wäscheständer landen soll ,bekommt sie eine eigene Absprungeinheit ,um dort zu landen ,wo sie soll. Leider bin ich
noch nicht so auf dem technischen Stand um das etwas mechanisch zu gestalten, so mit Sprungfeder .
Also ab in den Keller und siehe da, da ist doch noch mehr, was ich nehmen kann und reingehau`n. Denn ich hab noch etwas Urlaub ,der
genutzt werden will. Ha, ha, ha. Am Material hab ich noch Kanthölzer, Leinholz (der Rest von dem Sitzmöbel, Abschnitte ) , na das reicht
doch und was fehlt, findet sich bestimmt noch während des Bauens.
Du brauchst
- Japansäge, Anschlagswinkel, Bleistift, Leim, 6 mm Dübel, Schraubzwingen
Los geht's - Schritt für Schritt
1. Die Größe des Hockers
Wie groß soll ich den Hocker machen, fragte ich mich, na ich werd sehn was raus kommt.
Kanntholz hab ich ja noch, gehobelt und auch die richtige Länge,( jetzt wird sich der Eine oder Andere fragen ,ob ich das Zeug massenweise
auf Lager hab,definitiv nööööööh! Es war halt da, denn ich mach immer ein paar mehr für "Später" sozusagen.)
Ok, die Maße, H 38 x L 50 x B 33 cm, das ist das Endergebniss.
Die Größe des Hockers
Die Sitzfläche war der Ausschlag für die Größe, also 50x33. Die Beine waren 45cm lang und an einem Ende ein Zapfen vorhanden ,der
länger war als die Stärke des Materials der Sitzfläche, mußte dieser natürlich gekürzt werden. Mann ist das ein Satz! Das Ganze
anzeichnen auf allen vier Seiten und mit der Japansäge abgetrennt . Das Gleiche beim Rest der anderen drei Beine vornehmen und auch bei
der Sitzfläche wurden die Ecken ausgeklingt ,so das man nachher alles zusammen stellen konnte, um zu sehen ,ob es passt.
Verbinden
Die Querträger hab ich aus einem alten Lattenrost (Buche) geschnitten. Für das Verbinden der einzelnen Teile hab ich mich entschlossen .Holzdübel (6mm) zu verwenden. Um an allen Teilen die genauen Lochabstände zu bekommen ,benutzte ich ....( siehe Bild, ich weiß den Namen nicht)...,ha ich hab das Wort, bin noch mal zum Baumark und hab gefragt,"DÜBELSETZER", also einen Anschlag befestigt, einRestholz vom Lattenrost abgetrennt und die Dübelsetzer eingesteckt. Die Teile nacheinander von beiden Seiten mit einer Schraubzwinge amAnschlag befestigt und mit dem Muster die zu bohrenden Querholme vorbereitet. Das gleiche Prinzip führt man an den Beinen durch, die Löchen hab ich mit einem Akkuschrauber frei Hand gebohrt.
Verbinden 2
Hier weitere Bilder von der Vorbereitung.
Korpus verleimen
So jetzt geht es an das Verleimen, die Holzdübel mit ein wenig Leim bestreichen, in die Bohrlöcher auch etwas, dieses miteinander verbinden und die Querholme anfügen. Das Ganze mit Schraubzwingen oder mit einem Gurt ,der lang genug, ist fixieren. Über Nacht alles trocknen lassen.
Sitzfläche
Am anderen Tag hab ich die Sitzfläche eingepasst , null Problemo, passt. Sitzfläche wieder raus, da das Holz (Sitz) ein kleinen Bogen vom trocknen hatte, hab ich an der Innenseite des Hockers noch kleine Hölzer mit Bohrungen eingesetzt. Die Bohrlöcher etwas versenkt ,damit die Schrauben nicht stören, danach die Platte wieder eingesetzt, von unten verschraubt. Tipp: Wenn ihr von unten/innen kleine Klötzchen anbringt, dann achtet drauf, das ihr einen Abstand von der Oberkante haltet,mindestens 5mm, denn dann könnt ihr die Platte mit Hilfe der Schrauben in die Wagerechte ziehen ,wenn das Holz nicht ganz gerade ist.
Endmontage
Es ist alles verleimt und verschraubt, jetzt das Schleifen. Ich hab alles mit meinem alten Bandschleifer einmal grob abgezogen, damit die kleinen Unebenheiten verschwinden, den Feinschliff hab ich mit Hilfe des Exzenterschleifers PEX 400 AE durchgefürt. Wie immer an den Stellen ,wo man mit den Maschinen nicht hingelangt, benutzte ich meinen alles geliebten Schleifschwamm. Das Ganze vom Schleifstaub gesäubert und eine weitere Kontrolle durchgeführt, da hier und da kleine Risse im Holz waren, hab ich ein altes Hausmittel angewendet, "man nehme Schleifstaub und Leim, vermische es und schmiert es dann in die Risse", wartet dann bis alles trocken ist und geht mit einem Schleifer drüber. Und schon hat man eine saubere Fläche. Wieder noch mal polieren und dann, und dann, und dann, ja , Ölen, mit Eukaliptusöl.Fertig, nö, erst muß alles trocknen.
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