Liebling , die Schublade ist kaputt ...

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Holz hält ...
  • Schwierigkeit
    mittel
  • Kosten
    30 €
  • Dauer
    2-3 Tage
  • Öffentliche Wertung

Leute , vom Bastelfreddy kommt dieses Mal schon wieder etwas Kleines ! 
Aber ich finde , es ist interessant und liest sich sehr gut . So kann ich auch etwas beitragen .

Angefangen hat alles damit :

" Liebling, schau mal die Schublade ist kaputt " !
So fing es an .Schubladen in der Küche aus der Massenproduktion : Blende aus Spanplatte, Umrandung aus Plastik und der Boden aus dieser Presspappe , die gerade der Schwerkraft nachgeben wollte . Die alten verzinkten Auszüge waren auch schon lange schwergängig ...
Also keine Ausreden mehr . Ich hab wohl ein neues Projekt ...
" O.K. , dann mach ich alle 3 neu ..."
So kam ich dazu, das erste Mal im Leben passende Schubladen selbst zu bauen . Es ging besser , als ich dachte .  Aber lest selbst ...

Hier könnt ihr auch meine weiteren Projekte anschauen :

http://www.1-2-do.com/de/mitglieder/projekte/4018451/Bastelfreddy/
 

Du brauchst

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Werkzeuge
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Materialliste
  • 1 x Platte | Birke - Multiplex (1200x600x12)
  • 6 x Teil - Auszüge | Metall (17x 438 mm)
  • 1 x Dübelset (6mm)

Los geht's - Schritt für Schritt

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Zuschneiden und Fräsen ...

Zuschnitt mit der PKS 40 ...
Nut 17x6 mm ...
6x Seiten
Nut für Böden ...
6 Seiten und drei Rückseiten ...
Ausrutscher auf dem Testbrett ...

Im Baumarkt habe ich eine Platte Birke - Multiplex 1200x600x12 mm gekauft . Die hab ich mir auf 1200x450 mm schneiden lassen .
Die 85 mm breiten Schubladenbretter wollte ich mit der PKS 40 selber schneiden, damit wir beide uns noch besser kennenlernen . Ich habe mir also einen Anschlag mit Zwingen auf der Platte befestigt und 13 Bretter abgesägt . Gegen die Faser - Ausrisse auf der Oberseite habe ich bei dieser Gelegenheit verschiedene Klebestreifen probiert und bin mit TESA - Packetband am besten zurecht gekommen ( fast nichts ) .
Warum 13 Bretter ? Moment ...
Auf dem Frästisch wollte ich nun die 17er Nut für die Auszüge fräsen . Ich habe allerdings nur einen 16er Fräser .
Da die Nut aber mittig verlaufen sollte, habe ich alles so eingerichtet, dass ich mit dem gleichen Abstand einmal von der einen und einmal von der anderen Seite zu fräsen hatte . Für die Tiefe das Ganze in zwei Durchgängen .
Für die Nut, die den Boden später aufnehmen sollte, habe ich tatsächlich auch einen passenden Fräser ( 5/32 Zoll ) gefunden , den ich mir mal aus China gekauft hatte .
Der fraß sich mit einer Schneide wacker durch mein Testbrett ( Nr.13 ) und hatte damit seinen Job bei mir gefunden .
Dieses Mal bekamen auch die Rückseiten - Bretter eine Nut .
Um den Boden später einfach nur von vorn einschieben zu können, habe ich die vorderen Bretter schmaler geschnitten . Dann wurden noch die Vorder- und Hinterseiten gemeinsam auf die entgültige Länge ( 2x für 60er , 1x für 50er Schrank ) gesägt .
Als letztes - wie immer- eine Schleiforgie .
 

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Kleben und Dübeln ...

Hochkant ? ...
Horizontal ist besser ...
TroppY - Winkel gemacht
funktioniert ...
Hält gut ...
Gewaltig ...
Einfachste Art, mit Dübeln zu sichern ...
Trocknen lassen ...

Nun geht es an`s Kleben .Schnell was winkliges aus der Restekiste genommen , Leim auf die Kanten und alles schön " zusammengestellt " und mit Zwingen gesichert . Dann hab ich es hingelegt - und gesehen, dass meine Schublade " Seegang " hat und niemals gerade wird ...
Also eine Wiederholung in der Horizontalen - besser .
Damit es bei der nächsten Schublade einfacher wird, hab ich mir die kürzlich von TroppY vorgestellten Winkel gemacht .
Die machen sich wirklich sehr gut, danke TroppY .
In dieser Phase kam auch das 6mm Dübelset zum Einsatz, um die geleimten Eckverbindungen zusätzlich zu sichern. Jede bekam zwei Dübel . Man hätte das natürlich auch verdeckt ausführen können , aber das war mir hier nicht so wichtig .
 

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Lackieren ...

Schleifen und Säubern ...
Lackieren ...

Jetzt musste es auch noch hübsch werden . Zunächst noch Kleberreste und Kratzer von den Zwingen abschleifen .
Dann dreimal Klarlack mit Zwischenschliff .
Hier sind nur zwei Schubladen zu sehen, weil die erste einen Vorsprung hatte, um Fehler zu erkennen .

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Endmontage ...

Boden rein ...
Vorderkante
Und passt ...
Und hält ...
Alle rein - fertig ...

Einen der Böden habe ich erneuert, weil er schon einen bösen Kratzer hatte und weil in der Restekiste vom Baumarkt ein passendes Stück für 50 Cent bereitstand . Sonst habe ich die alten Böden wieder eingebaut- mit Leim und vorn noch mit mit kleinen Nägeln .
Die Generalprobe mit der ersten Schublade habe ich schon gemacht, bevor ich die anderen geleimt habe ...Aber es passte alles.
Die Teilauszüge habe ich ausgetauscht .
Dann wurden alle Schubladen an den Teilauszügen befestigt und auch die Blenden wieder angeschraubt .
" Liebling - super " ,das war die Abnahme .
 


Rechtlicher Hinweis

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